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D.O.P. Rías Baixas

Weißwein dominierte Weinregion am Atlantik mit dem lokalen Albariño.

D.O.P. Rías Baixas

In den 80er Jahren entstand die D.O.P. Rías Baixas (Galicia). Sie zählt mittlerweile zu einer international anerkannten spanischen Weinregion im Nordwesten des Landes unweit des Jakobsweges nach Santiago de Compostela. Fünf verschiedene Subzonen fallen darunter, Ribeira do Vela, Val de Salnés, Sotomaior, Condado de Tea und O Rosal.

Die Weinberge befinden sich in einer Höhe von weniger als 300m über NN, in Nähe des Atlantischen Ozeans, an Flusshängen gelegen. Vorherrschend ist somit das charakteristische Atlantik-Klima mit seinen milden Temperaturen und seinen, bis auf die Sommermonate, heftigen Regengüssen. 

Früher waren die Weinberge in unzähligen kleinen Parzellen im traditionellen Pergolastil bewachsen. Die Rebstöcke kletterten auf bis zu zwei Meter Höhe und bildeten ein dichtes Laubdach mit hohen Erträgen. Darunter hatte man einen schattigen Platz für den Gemüseanbau. Ende des zwanzigsten Jahrhunderts begannen umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen, u.a. umfassende Flubereinigungen unter Verwendung moderner Zuchtformen. Die Winzer arbeiten mit heimischen Rebsorten, unter ihnen die Weissweinsorten Albariño, Treixadura, Godello, sowie die roten Trauben Espadeiro, Mencía, Pedral. Die Hauptrebsorte ist der heimische Albariño mit 94% Anbaufläche. Der Albariño reift früh und ist relativ robust gegen Feuchtigkeit, deswegen passt sie sehr gut in die Küstenregionen des Rías Baixas. Die Anbauflächen haben einen Granit dominierenden Boden und die Weingärten haben eine gute Drainage.

Die Weissweine aus Rías Baixas haben mit dem Klima, dem Boden und der Rebsorte ausgezeichnete Augangsvoraussetzungen um hochwertige Weine herzustellen.

Der Weinstil hat sich von fülliger, körperreicher Betonung zu mehr Frische und Eleganz gewandelt. Die Albariño Weine sind hochwertige Weine mit Frische, cremiger Frucht und saftig-harmonischem Geschmack.